Donnerstag, 15. Dezember 2011

40 Jahre VAE

Am 2. Dezember feierten die Vereinigten Arabischen Emirate ihren vierzigsten Geburtstag. Es war am 2.12.1971 als die sieben Herrscher angeführt vom Herrscher des Emirates Abu Dhabi Shaikh Zayed Bin Sultan Al Nahyan beschlossen, in einer gemeinsamen Nation die Zukunft zu beschreiten.
Das Logo des diesjährigen Nationalfeiertages stand ganz im Zeichen dieser sieben Gründerväter.





Nebst vielen Veranstaltungen mit Feuerwerken war auch fast das ganze Land mit unzähligen Leuchtdioden geschmückt. Dies war bereits der sechste Nationalfeiertag den ich hier miterleben durfte. Dieses Jahr war es aber das erste Mal, dass es gelang, die Landesflagge auch bei Nacht mittels Licht so darzustellen, dass man die schwarze Farbe erkennen konnte. Es wurde wirklich keine Mühe gescheut das Land von der schönsten Seite darzustellen.
Beispiel: Die Flughafenautobahn vom Flughafen in die City ist ca. 30 km lang. Auf der ganzen Strecke steht immer noch ca. alle 100m eine leuchtende Landesfahne, abwechselnd mit der Zahl 40 für 40 Jahre VAE.



Wie auch schon in den vorhergegangenen Jahren wurden viele private und öffentliche Gebäude mit Lichterschmuck versehen.







Bei Tag waren es dann die Kunstflugstaffeln die die Landesfarben an den Himmel malten.


Oder dann der Helikopter, der fast den ganzen Tag über eine riesige Flagge über der Stadt präsentierte.



Es gehört aber für eine Emirati (Einheimischer) schon fast zum guten Ton, dass man sein Auto schmückt und in der Hauptstadt auf der Strasse dann präsentiert. Stau hin oder her. 









Dienstag, 13. Dezember 2011

Abschlussreise durch die Emirate

Als Abschluss unseres Aufenthaltes in Abu Dhabi haben wir noch einmal die Emirate bereist. Von Abu Dhabi ging es am ersten Tag mit einem Aufenthalt in Dubai via die Emirate Sharjah, Ajman und Um al Quawain nach Ras al Kaimah, der Hauptstadt des gleichnamigen Emirates. Dort verbrachten wir drei Tage im Hilton Beachhotel. Das Wetter war immer noch wunderbar warm und wir konnten das Wasser des Persischen Golfes so richtig geniessen. Die Hotelanlage besteht aus einem Hauptgebäude und vielen Beachbungalows. Dank glücklichen Umständen wurden wir in einen Bungalow versetzt was eigentlich nur Vorteile hatte. Jeder Bungalow (Schlafzimmer und Wohnzimmer) hat einen kleinen Garten der dann direkt an den Sandstrand übergeht. Wir hätten dort auch eine Wochen verbringen können.



Die nächste Destination war Khasab im Sultanat Oman. Khasab liegt auf der Halbinsel Mussandam und ist eigentlich eine Enklave. Es liegt unmittelbar an der Meeresenge mit dem bekannten Namen Strasse von Hormus. Allein schon die Strasse von Ras al Kaimah nach Khasab entlang der Küste ist sehenswert und ein Erlebnis. Die Verkehrskreisel sind hier nicht mit Monumenten sondern mit grasenden Kühen und Ziegen geschmückt. Es erinnerte uns manchmal an die Zeit die wir in Afrika verbringen durften.

Hier nun ein paar Bilder die auf der Strecke Ras al Kaimah nach Khasab entstanden sind.







Khasab selbst ist eine kleine Stadt mit einem kleinen Flughafen und natürlich einem Fischereigewerbe. Auch der Tourismus spielt eine entscheidende Rolle. Wegen der vielen Fjorde und Buchten wird die Gegend auch als das Norwegen des mittleren Ostens bezeichnet. Auf einer Bootsreise konnten wir Delphine aus nächster Nähe bewundern. Bei einem Zwischenhalt an der „Telegraph Island“ hatten wir die Möglichkeit im klaren Wasser zu baden. Wir nutzten die Gelegenheit und schwammen einmal rund um die Insel. Auf der Insel war früher eine Relaisstation für die Telefonverbindung von England nach Indien. 

Sicht aus dem Hotelzimmer


Die Umgebung von Khasab vom Schiff aus gesehen






Telegraph Island


Einer unserer Begleiter an diesem Tag


Wir waren nicht die einzigen die Delphine sehen wollten


Unser nächstes Ziel war dann wieder in den VAE und zwar das Emirat Fujairah. Leider ist es Ausländern nicht erlaubt die kürzere aber auch interessantere Strecke über das Gebirge zu nehmen. Da wir aber das Hinterland von Khasab doch auch etwas besichtigen wollten fuhren wir auf einer unbefestigten Strasse bis fast zur VAE/Oman Grenze und danach wieder zurück. Nach Fujairah gelangten wir schliesslich via Ras al Kaimah. (siehe Route auf dem Bild unten).


Diese Bilder sind vom Khasab Hinterland nahe der Grenze zu den VAE.







Im Emirat Fujairah waren wir insgesamt sechs Tage in zwei verschiedenen Hotels. Das erste liegt in Aqah (Miramar Resort) und das andere etwas weiter nördlich in Dibba (Radisson Blu). Das Miramar ist ganz im Arabischen Stil gebaut und passt wunderschön in die Landschaft. Die Berge grenzen unmittelbar an die Küste und die bewohnbare Fläche ist hier recht klein. Weiter südlich in der Stadt Fujairah sind die Platzverhältnisse etwas grosszügiger aber die vorhandene Industrie macht aus dieser Stadt nicht unbedingte einen erstrebenswerten Urlaubsort. Das Radisson Blu ist eher wieder ein modernes Hotel aber auch wunderschön gelegen. Das Meer hier ist vergleichbar mit Ras al Kaimah obwohl es nicht mehr der Persische Golf sondern bereits der Indische Ozean ist.

Miramar Hotel Al Aqah Fujairah





Radisson Blu Hotel Dibba






Von Fujairah ging es dann über das Al Hajar Gebirge zurück ins Emirat Dubai. Für diesen Reiseabschnitt habe ich mir eine spezielle Route ausgesucht und bis auf die letzten paar Kilometer konnten wir diese auch fahren. Es waren zum grossen Teil unbefestigte Strassen aber mit einem 4WD Auto war es kein Problem diese Strassen zu meistern. Wie so oft in dieser Jahreszeit (November) war das Wetter nicht so wie man es sich sonst hier (Abu Dhabi) gewohnt ist, aber der Regenguss kam erst am Abend als wir das Ziel schon erreicht hatten. Wir übernachteten umgeben von recht hohen Bergen in einem Hotel in Hatta.


Ein paar Bilder aus Fujairah vor der Abzweigung ins Al Hajar Gebirge. 

Hier sind die Verkehrskreisel wieder imposant.






Und hier die Eindrücke vom Hajar Gebirge







Die stark befestigte Grenze zum Oman (Eiserner Vorhang?)





Zum Schluss noch ein paar Bilder vom Fort Hatta Hotel

Das Hotel liegt in einer wunderschönen Umgebung . . . . . . .



. . . . . . mit einer ansprechenden Poolanlage, . . . . . .


. . . . . . zum Stil passender natürlicher und künstlicher Dekoration. . . . 




. . . . . und auch etwas zur Unterhaltung der Kinder.